4. Dezember: Mond bedeckt das Siebengestirn
In den frühen Morgenstunden des 4. Dezember ist wieder in der aktuellen Serie von Bedeckungen in den Jahren 2023 bis 2029 ein Ereignis bei uns zu beobachten, diesmal recht günstig bei Dunkelheit, allerdings einen Tag vor Vollmond (5. Dezember 00.15 Uhr MEZ).
Bild links: Simulation des Anblicks von Mond und Plejaden am 4. Dezember 2025 um 4.20 Uhr MEZ mit Stellarium, www.stellarium.org
Warum der "Supermond" seinen Namen nicht verdient

Diesen Herbst ist es wieder einmal so weit. Alle 14 Monate sprechen Medien von einem "Supervollmond", manche sogar mehrmals in einem Jahr, was die Sache noch lächerlicher macht. Was ist an diesem Begriff aus astronomischer Sicht dran? Nichts, wie wir hier zeigen.
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Eine Serien von Titan-Transits, Oktober 2025 bis Jänner 2026

2025 kam es zu einer Kantenstellung der Saturnringe. Da Saturn für einen Umlauf um die Sonne knapp 30 Jahre benötigt, tritt diese Konstellation nur rund alle 15 Jahre ein. Sie fand im Frühjahr statt und war nur sehr ungünstig zu beobachten, da Saturn zu dieser Zeit praktisch hinter der Sonne stand. Allerdings kommt es um die Kantenstellung auch zu Transits der Saturnmode vor dem Planeten. Im Fall des größten Saturnmonds, Titan, sind diese auch mit Amateurmitteln zu beobachten.
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Saturn, noch einmal spannend

In der Saison 2025/26 bewegt sich Saturn im Grenzbereich der Sternbilder Wassermann und Fische. Er taucht im Frühjahr 2025 am Morgenhimmel auf; Anfang Sommer 2025 wird er rückläufig in der zweiten Nachthälfte; im Spätsommer 2025 ist er die ganze Nacht zu sehen, Opposition am 21. September; im Spätherbst 2025 in der ersten Nachthälfte, er wird wieder rechtläufig; im Winter 2025/26 dann am Abendhimmel, wo die Sichtbarkeit im Anfang März 2026 endet.
Venus am Morgenhimmel

Venus beschert uns in acht Jahren fünf Abend- und fünf Morgensichtbarkeiten. Dabei sind auf der Nordhalbkugel der Erde jene Morgensichtbarkeiten am besten, die in die zweite Jahreshälfte fallen. Das ist bei dieser Sichtbarkeit der Fall.
Foto: Venus kurz nach ihrem Auftauchen am Morgenhimmel am 26. März 2025, nur drei Tage nach der unteren Konjunktion. Aufgenommen von Wolfgang Vollmann mit einem Teleobjektiv, entsprach der Anblick jenem in einem Fernglas.