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Der Österreichische Astronomische Verein wurde im Jahre 1924 von Univ.-Prof. Dr. Oswald Thomas gegründet und ist damit der älteste und größte Astronomie-Verein in Österreich.
Der Sternenhimmel im April
Merkur ist unsichtbar. Venus beginnt ihre Morgensichtbarkeit zaghaft; am 27. erreicht sie ihre größte scheinbare Helligkeit. Mars wird allmählich zum Objekt der ersten Nachthälfte, seine Helligkeit sinkt weiter. Jupiter steht immer tiefer am Abendhimmel, Saturn ist unsichtbar. Am Abend des 1. bedeckt der zunehmende, untergehende Mond einen Teil der Plejaden (Fernrohr). Das Wintersechseck steht in der ersten Nachthälfte im Westen. Der Mitternachtshimmel wird von den Frühlingssternbildern dominiert und präsentiert sich ohne Milchstraße, die um diese Jahreszeit nicht zu sehen ist (aus dem Astronomischen Almanach für Österreich 2025).
Mögliche Lebensspuren auf Exoplanet beobachtet
In einer am 17. April 2025 veröffentlichten Arbeit bestätigt ein internationales Forscherteam die Entdeckung von Dimethylsulfid (sowie Dimethyldisulfid) in der Atmosphäre des Planeten K2-18b basierend auf Daten des James Webb Space Telescope (JWST).
Bild: Künstlerische Darstellung des Roten Zwergsterns K2-18 und seines Planeten K2-18b. Illustration: NASA, ESA, CSA, Joseph Olmsted (STScI) Science: Nikku Madhusudhan (IoA)
Venus am Morgenhimmel
Venus beschert uns in acht Jahren fünf Abend- und fünf Morgensichtbarkeiten. Dabei sind auf der Nordhalbkugel der Erde jene Morgensichtbarkeiten am besten, die in die zweite Jahreshälfte fallen. Das ist bei dieser Sichtbarkeit der Fall.
Foto: Venus kurz nach ihrem Auftauchen am Morgenhimmel am 26. März 2025, nur drei Tage nach der unteren Konjunktion. Aufgenommen von Wolfgang Vollmann mit einem Teleobjektiv, entsprach der Anblick jenem in einem Fernglas.