Ein Besuch bei den ESO-Sternwarten in Chile (Online)

Do 9.3., 19h: Ein Besuch bei den Observatorien der ESO in Chile - eine persönliche Reise.

Online-Vortrag mit ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Kimeswenger (Univ. Innsbruck)

Bitte anmelden, ein Zoom-Link wird bis spätestens 18h zugeschickt.

Die Europäische Südsternwarte gibt den österreichischen Astronomen durch ihre enorme Vielfalt von Instrumenten
über fast alle vom Boden erfassbaren Wellenlängen eine Möglichkeit international an vorderster Front der Forschung
mit zu wirken. Als nach vielen Jahren von Verhandlungen Österreich 2008/2009 der ESO betrat, hatte meine persönliche Reise zu den ESO Sternwarten schon lange begonnen. Durch die zeitweilig sehr intensive Nutzung aller Sternwarten dort, sowohl an sogenannten "nationalen Teleskopen" wie auch an ESO Geräten entstand eine besondere Bindung. Ich möchte in diesem Vortrag über die ESO im ganzen, Ihren Strukturen und wie so eine Nutzung vom Antrag bis zu den Auswertungen hin aus sieht, berichten - alles eingebettet in meine eigene Entwicklung.

ao.Univ. Prof Stefan Kimeswenger erhielt 1987 sein Diplom an der Universität Innsbruck zum Thema des Spiralarms hinter dem Perseus Arm in den Außenbereichen der Milchstraße. Er promovierte 1989 an der Ruhr Universität Bochum über Strukturuntersuchungen der Milchstraße vom Südhimmel aus. 1989 habilitierte es sich in Innsbruck mit seinen Anteilen am Deep Near Infared Survey (DeNIS), welcher 1993-2001 am ESO 1m in LaSilla erstellt worden war. 2013 bis 2018 war er als Professor an der Universidad Católica del Norte in Antofagasta / Chile tätig wo er noch heute als extraordinario tätig ist. Seine heutigen Spezialgebiete umfassen vor allem Spätstadien der Sternentwicklung und Planetarische Nebel.

(Bilder Kimeswenger)